Ulm ist assistenzhundfreundlich.
Lesen Sie hier die Stellungnahme von Oberbürgermeister Martin Ansbacher, warum der Beitritt der Stadt Ulm zur Kampagne “Assistenzhundefreundliche Kommune” ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion ist:
Zum “Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung” am 3. Dezember tritt die Stadt
Ulm der Kampagne “assistenzhundefreundliche Kommune” des Vereins “Pfotenpiloten” bei.
Der erste “Assistenzhunde Willkommen”-Sticker wurde von Oberbürgermeister Martin
Ansbacher gemeinsam mit Betroffenen am Rathaus Bürgerdienste in der Olgastraße
angebracht. Weitere Gebäude und städtische Einrichtungen werden in den kommenden
Tagen ebenfalls entsprechend gekennzeichnet.
“Ich freue mich, dass die Stadt Ulm nun Mitglied dieser wichtigen Kampagne ist. Es ist uns
als Stadtverwaltung ein Anliegen, dass Assistenzhundeführer*innen, die Angebote der Stadt
mit ihren Assistenzhunden barrierefrei wahrnehmen können. Am heutigen “internationalen
Tag der Menschen mit Behinderung” bin ich besonders stolz durch den Beitritt zur
Kampagne einen weiteren Schritt zu einem inklusiven, barrierefreien Ulm zu machen”, so
Oberbürgermeister Martin Ansbacher.
Assistenzhunde unterstützen Menschen mit Sehbehinderungen aber auch bei schweren
Krankheitsbildern wie Epilepsie, Traumastörungen oder Autismus dabei, ein eigenständiges
Leben führen zu können. Sie sind als anerkannte tierische Assistenz laut der UN-
Behindertenrechtskonvention und der Assistenzhundeverordnung auch dort erlaubt, wo
normale Haushunde verboten sind – auch etwa in Lebensmittelgeschäften oder Apotheken.
Durch ihre besondere Ausbildung ermöglichen sie es Menschen mit Behinderung mobil zu
sein.
“Betroffene stoßen auch in Ulm immer wieder auf Unwissenheit in der Bevölkerung. Durch
die Kampagne wollen wir über Assistenzhundeteams aufklären. Insbesondere für Menschen
mit unsichtbaren Behinderungen trägt dies dazu bei, mehr am Leben teilhaben zu können”,
erklärt Oliver Arnold, der Inklusionsbeauftragte der Stadt Ulm.
Bei der Stadt erhofft man sich von diesem Schritt auch eine Signalwirkung in die freie
Wirtschaft – “Nachahmer in Gastronomie und Einzelhandel sind ausdrücklich Willkommen”,
so Arnold.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.cuv.de oder
www.pfotenpiloten.de
Rückfragen beantwortet gerne der Inklusionsbeauftragte der Stadt Ulm:
[email protected]
Die Aktion „Assistenzhundfreundliche Kommune“ wurde ermöglicht durch Förderung des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Aktion Mensch.
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