Warum es uns gibt
Wir arbeiten als unabhängige, gemeinnützige Organisation an einer Zukunft, in der
- das Leben mit Assistenzhund barrierefreier wird und mehr Menschen so ihr Leben mobiler gestalten können,
- Assistenzhundteams umfassend unterstützt werden – unabhängig vom Bankkonto,
- gut ausgebildete und optimal versorgte Hunde in Partnerschaft mit ihrem Menschen eine erfüllende Aufgabe finden,
- AusbilderInnen optimal arbeiten können, weil sie unterstützt und ihre Risiken minimiert werden,
- FörderInnen und Gesellschaft das Konzept 100 % verstehen und unterstützen.
Unser Vorstand
Am 20.07.2015 wurde Pfotenpiloten von zwölf Gründungsmitgliedern zum Leben erweckt. Unser Vorstand besteht aus drei Mitgliedern.
Unser Aufsichtsrat
Gleich bei Gründung wurde ein Aufsichtsrat als zusätzliche Außenperspektive in unserer Satzung verankert.
Unser Team
Ihre Fragen und Ideen sind bei diesen kompetenten Frauen bestens aufgehoben. Sie vertreten hier auch die vielen BotschafterInnen und Helfer-Elfen, die Pfotenpiloten mit voranbringen. :
Soziale Medien
Zeigen Sie sich mit #AssistenzhundWillkommen auf Facebook, Instagram, Twitter oder Youtube solidarisch und bei einem Facebookpost auch @Pfotenpiloten (facebook.com/Pfotenpiloten/) verlinken.
Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die Sie uns im Laufe der Jahre geschenkt haben.
Warum wir (noch) keine Teams fördern
Obwohl es befriedigender wäre, einfach Teams zu finanzieren und damit Menschen mit Behinderungen *heute* mobiler zu machen, wäre nur einer winzigen Gruppe geholfen. Der wahre Kern des Problems liegt aber in den mangelnden Strukturen und dem improvisierten Charakter des Sektors.
Um in Zukunft einmal eine systematische Förderung zu ermöglichen, fokussieren wir uns zunächst auf die Grundlagen. Wir bauen Verständnis auf, entwickeln unabhängige Strukturen und erarbeiten zuverlässige Wege der Qualitätssicherung. Auf diesen Fundamenten kann eine wirksame Versorgung aufbauen, die allen Beteiligten gerecht wird.
Auf dem Weg zu einer zuverlässigen Lösung bestehen heute noch sieben Barrieren, die ein erfolgreiches Leben mit Assistenzhund in Deutschland (und vielen anderen Ländern) erschweren. Sie alle entstehen aus
fehlenden Grundlagen – improvisiertem Berufsweg, mangelnden Informationen, fehlender Qualitätssicherung.
Eine langfristig wirksame Lösung muss dabei alle Beteiligten berücksichtigen: Neben den HalterInnen mit Assistenzbedarf auch den Hund, die AusbilderInnen und die Öffentlichkeit
Haben erst einmal klare Strukturen die gegenwärtige Improvisation ersetzt, lässt sich darauf systematisch Förderung aufbauen – der Weg wird für alle einfacher und sicherer.
Wir haben noch einen langen Weg vor uns! Um als unabhängige Organisation wirkungsvolle Strukturen und solide Fundamente aufzubauen, brauchen wir Ihre Hilfe.
Wie wir anders sind
Pfotenpiloten setzt sich gemeinnützig für
bessere Grundlagen ein. Wir formen dazu
vielfältige Partnerschaften – achten aber
immer streng darauf, von
Interessengruppen unabhängig zu bleiben.
Unsere Unabhängigkeit ist zentral für
unsere Arbeit. Darum bilden wir selbst
keine Teams aus, und werden es auch nie
tun.
Obwohl natürlich die HalterInnen im Fokus
stehen, behalten wir auch die Bedürfnisse
von Hund, AusbilderIn, Öffentlichkeit und
FörderIn im Blick. Wir sind überzeugt, dass
nur ein Konzept, das für alle passt, sich
optimal entwickeln kann.
Wer uns fördert
Die EU unterstützte die erste Evaluierungsphase von L.E.A.D. Dieses Projekt traf auf lebhaftes Interesse und
führte ein breites Spektrum kompetenter Partner zusammen. Nun planen wir die Umsetzungsphase – und
brauchen dazu Ihre Hilfe! Grundlegendes zu diesem europäischen Berufsverband für
AssistenzhundausbilderInnen finden Sie hier.
Zutrittsrechte für Assistenzhund-Teams zu verbessern ist Ziel unserer Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“. Sie wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aufgrund eines Beschlusses
des Bundestages gefördert und geht 2021 zuende.
Mit unserer interaktiven Ausstellung „Leben mit Assistenzhund“ waren wir deutschlandweit auf großen
Veranstaltungend präsent – gefördert durch die Aktion Mensch. Mit einer „Erfolgreich weiter!“ Zweitförderung
wird nun ein coronabedingt modifiziertes Konzept ermöglicht, dass uns erlaubt, mehr Menschen zu erreichen.
Das Social Impact Lab Frankfurt hat unsere Gründung und Start-Up-Phase mit einem Andersgründer-Stipendium (gefördert durch die KfW-Stiftung) ermöglicht. Social Impact Labs haben an ihren Standorten schon mehrere hundert Start-Ups erfolgreich mit auf den Weg gebracht. www.socialimpact.eu
Die mehrjährige Entwicklung von objektiven und umfassend dokumentierten Technologien und Prozessen, um
Assistenzhundteams zu evaluieren wurde durch die Postcode Lotterie unterstützt. Die Team-Evaluierung wird
durch Stiftung Assistenzhund fortgeführt, sobald die coronabedingten Einschränkungen es erlauben.
Wo wir uns einbringen
Ziele und zusammen kann man mehr erreichen.
Stiftung Assistenzhund ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, dem größten und ältesten
Stiftungsverband in Europa.
Pfotenpiloten ist Mitglied des Deutschen Vereins, einem Forum für ca. 2000 Organisationen, die sich für die
soziale Arbeit in Deutschland engagieren.
Wir nehmen an den Verbändekonsultationen vom Deutschen Institut für Menschenrechte teil, um das
Thema Assistenzhund immer wieder in die Diskussion einzubringen.
Seit vielen Jahren sind wir in allen sechs Arbeitsgruppen zum europäischen Standard “Assistenzhunde”, CEN/TC
452, aktiv, um diese wichtige Grundlage mitzugestalten. Die Entwicklungsprozesse werden voraussichtlich noch
bis ca. 2025 andauern.