Gruppenbild von der Aufkleberaktion in Köln

Köln – 1. assistenzhundfreundliche Stadt Deutschlands!

Alexa und die Zutrittskampagne "Assistenzhund Willkommen"
Was sagt Alexa zum Thema “Erste assistenzhundfreundliche Stadt in Deutschland”?

Als erste Stadt in Deutschland ist Köln im November 2019 per Beschluss der bundesweiten Zutrittskampagne beigetreten, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit der gemeinnützigen Organisation Pfotenpiloten gestartet wurde.

Die Kampagne soll Menschen mit Behinderungen, die auf die Hilfe eines Assistenzhundes angewiesen sind, den Zutritt zu öffentlichen Räumen erleichtern.

Initiatorin war Assistenzhundhalterin Julia Standke von Assistenzhunde NRW.

„Die Stadt Köln hat mit diesem wichtigen Schritt die Vorreiterrolle übernommen. Wir sind zuversichtlich, dass sich viele Städte ihrer Initiative anschließen werden”, sagte Stadtdirektor Dr. Stephan Keller.

Gruppenbild von der Aufkleberaktion in Köln

„Zutritt wird Betroffenen mitunter leider immer noch häufig verwehrt“, erklärt auch der Behindertenbeauftragte, Dr. Günter Bell. Vielen sei nicht bekannt, dass es neben Blindenführhunden auch Assistenzhunde für diverse andere Einschränkungen gebe – wichtige Alltagshelfer für die HalterInnen. Assistenzhunde werden beispielsweise auch für Menschen mit Epilepsie, Autismus, Hörbehinderung oder Mobilitätseinschränkungen eingesetzt.

Über die Rechte von Assistenzhund-Teams aufzuklären sei ein wichtiger Schritt, um die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland umzusetzen, sagt Günter Bell. Diese wurde bereits vor mehr als 10 Jahren von allen anderen europäischen Ländern ratifiziert. Sie bestätigt in Artikel 9 und 20 das Recht von Menschen mit Behinderung, auch mit ihrer „tierischen Hilfe“ gleichberechtigt am Leben teilnehmen zu dürfen.

„Assistenzhund willkommen – hier und überall“: Aufkleber mit dieser Botschaft wurden an allen Dienstgebäuden der Stadt Köln mit Publikumsverkehr angebracht und diese in die DogMap eingetragen.
Stadtdirektor Dr. Stephan Keller und Dr. Günter Bell, der städtische Behindertenbeauftragte, machten den Anfang und brachten zusammen mit Assistenzhund-HalterInnen die erste Plakette am Stadthaus Deutz an.


Die Aktion „Assistenzhundfreundliche Kommune“ wurde ermöglicht durch Förderung des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Aktion Mensch.
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