Foto der Stadt Merzig

Merzig – assistenzhundfreundlich!

Als erste saarländische Kommune beteiligt sich die Kreisstadt Merzig an der bundesweiten Kampagne „Assistenzhund willkommen“. Vorgeschlagen hat diese Idee die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Merzig, Sarah Klemm.

An den Eingangstüren zu städtischen Gebäuden wurden Aufkleber angebracht, die darauf hinweisen, dass das Mitführen von Assistenzhunden erlaubt ist. Zudem wurden die städtischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für das Thema sensibilisiert, Informationsbroschüren sind ebenfalls im Rathaus erhältlich.

„Wir hoffen, dass auch der Einzelhandel, die Gastronomie und die Privatwirtschaft unserem Beispiel folgen“, erklärt Bürgermeister Marcus Hoffeld, „durch die Aufkleber an Türen wissen Menschen mit Assistenzhunden, dass sie ohne lange Diskussionen ihre Hunde mitführen dürfen.“

Auch der Wochenspiegel berichtete.

Pressemitteilung vom 20.04.2021

Kreisstadt Merzig wird „assistenzhundfreundliche Kommune“

Oft haben Hunde, die Menschen mit Behinderungen helfen, keinen Zutritt zu öffentlichen Gebäuden. Daher beteiligt sich die Kreisstadt Merzig nun an der bundesweiten Kampagne „Assistenzhund willkommen“ des Vereins „Pfotenpiloten – Allianz für Assistenzhunde“ e. V., die ge-
nau das ändern will.

Die Kampagne hat das Ziel, die Akzeptanz von Hunden, die Menschen mit Behinderungen helfen, in öffentlichen Gebäuden zu erhöhen. Vorgeschlagen hat diese Idee die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Merzig, Sarah Klemm.

Künftig werden an den Eingangstüren zu städtischen Gebäuden Aufkleber angebracht, die darauf hinweisen, dass das Mitführen von Assistenzhunden erlaubt ist. Zudem sollen die städtischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für das Thema sensibilisiert werden, Informationsbroschüren sind ebenfalls ab sofort im Rathaus erhältlich.

Die Kreisstadt Merzig ist damit die erste saarländische Kommune, die sich in dieser Kampagne engagiert.
„Wir hoffen, dass auch der Einzelhandel, die Gastronomie und die Privatwirtschaft unserem Beispiel folgen“, erklärte Bürgermeister Marcus Hoffeld bei der Anbringung des Aufklebers am Neuen Rathaus, „durch die Aufkleber an Türen wissen Menschen mit Assistenzhunden, dass sie ohne lange Diskussionen ihre Hunde mitführen dürfen.“

Assistenzhunde sind Hunde, die so ausgesucht und ausgebildet werden, dass sie in der Lage sind, einen Menschen bei körperlichen oder geistigen Einschränkungen im Alltag zu unterstützen und gerade im Bereich der Beeinträchtigung, durch ein spezielles Training, fehlende Sinnes- oder Körperfunktionen des Menschen auszugleichen. Man unterscheidet verschiedene Arten von Assistenzhunden. Die wohl Bekanntesten sind die Blindenführhunde, es gibt aber auch Signal-/Gehörlosenhunde, medizinische Signalhunde, die ihren chronisch erkrankten Menschen vor gefährlichen Veränderungen im neurologischen, psychischen oder metabolischen Bereich warnen, Servicehunde, die ihren Menschen im Bereich der Mobilität unterstützen oder Kombinationshunde, die ihren meist mehrfachbehinderten Menschen helfen und dazu Eigenschaften aus meh-
reren Bereichen kombinieren.

Nach der Corona-Pandemie soll auch ein Aktionstag mit dem Behindertenbeirat und dem Verein „Pfotenpiloten“ in der Fußgängerzone stattfinden, bei dem sich Interessierte über das Projekt informieren können. Auch Aktivitäten im Jugendhaus Merzig sowie den städtischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sind geplant.

Unternehmen und Organisationen, die ihre Gebäude ebenfalls als assistenzhundfreundlich kennzeichnen möchten oder weitere Fragen zum Thema haben, können mit Sarah Klemm unter [email protected] Kontakt aufnehmen.

Das Projekt „Assistenzhund willkommen“ wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und vom Verein „Pfotenpiloten“ umgesetzt. Neben Info-Material und Türaufklebern hat der Verein auch die interaktive Karte „DogMap“ entwickelt, auf der assistenzhundfreundliche Orte eingetragen werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.pfotenpiloten.org.

Die Aktion „Assistenzhundfreundliche Kommune“ wurde ermöglicht durch Förderung des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Aktion Mensch.

Logo - Gefördert durch: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
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