Der Assistenzhund Film

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Vielen Dank an Peter Levay für diesen wunderbaren Assistenzhund-Film.
Hier nochmal mit Audiobeschreibung:

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Wie es zu dem Assistenzhund Film kam

Vor gut 1,5 Jahren beriet eine Gruppe von Assistenzhundteams mit Pfotenpiloten-Gründerin Roswitha Warda die weitere Zutrittskampagne. Mitten in unseren Tatendrang platzte Corona.

Um so größer war die Freude, dass wir uns nach der langen Zeit endlich wiedersehen konnten. Unsere Planungen von einst hatten wir digital angepasst und uns in den 1,5 Jahren nicht entmutigen lassen.

Über das StoryAtelier im März 2021 haben wir das Medium Film für uns entdeckt, und diesem Workshop zum Assistenzhund Film haben wir alle entgegengefiebert. Es galt gefühlte 1000 Ideen in der Frankenakademie auf Schloss Schney zu sortieren und auf Umsetzbarkeit zu prüfen.

Ein heller Labrador hat ein Hundespielzeug aus Plüsch, welches eine Filmrolle darstellt in der Schnauze und hat den Film z.T. abgerollt. Scheinbar träumt sie vom zukünftigen Assistenzhund Film, bei dem Sie eine wichtige Rolle spielt.
Eine Gruppe Assistenzhundhalterinnen sitzt mit R. Warda an einem runden Tisch im Seminarraum berät sich und hat offensichtlich Spaß.

Schon Wochen zuvor planten wir die Inhalte der Filmprojekte.

Besonders die Variante für Kinder lag uns am Herzen. Darum begleitete uns Mila, die in den nächsten Wochen eingeschult wird und mit zwei blinden Eltern und einem Blindenführhund aufwächst. Sie ist eine wahrlich überzeugende Expertin im Bereich Assistenzhunde. Mila sagte am Abreisetag, dass sie sich wünschen würde, dass der Workshop noch mal von vorn beginnt.

Damit wir alle Herausforderungen des Workshops bewältigen konnten, gab es tolle Assistenzkräfte, die jeden Tag eine Hilfe waren. Danke an Euch, Petra, Christian, Esther und Holger!

Die TeilnehmerInnen posieren mit ihren Assistenzhunden für ein Gruppenfoto mit Maskottchen Benji und einem Schild "assistenzhundfreundlich".

Zwei Tage besuchte uns außerdem Filmemacher Peter Levay, der über das StoryAtelier auf uns aufmerksam wurde und mit uns einen Film über Assistenzhunde und Zutrittsbarrieren dreht.

Seine Aufgeschlossenheit nahm uns alle mit und machte die Dreharbeiten ganz leicht. Die Interviews waren eher wie ein lockeres Erzählen und man vergaß, dass man das falsche Shampoo benutzt hatte und die Bluse leider knittrig war.

Höchsten Respekt verdiente er sich, als er bei sehr sommerlichen Temperaturen und trotz Hundeallergie mit unseren Hunden und Kamera über die Wiese rannte. So entstanden packende Bilder, die zeigen, dass Assistenzhunde nicht 24/7 arbeiten und schon mal gar nicht “arme Hunde” sind.

Überhaupt fing er oft genau die Bilder ein, die besonders überraschen, weil sie weder zum Klischee Hund noch zum Klischee Assistenzhund passen.

Wer unsere Hunde so einfühlsam versteht, findet natürlich eine offene Tür zu unseren Herzen. Danke!

Peter Levay steht hinter der Kamera. Man sieht nur seinen Rücken und wie er etwas an der Kamera einstellt.

Wer unsere Hunde so einfühlsam versteht, findet natürlich eine offene Tür zu unseren Herzen. Danke!

Peter Levay an der Gitarre

Und sonst? Sonst hatten wir uns irre viel zu erzählen, genossen die Zeit miteinander, teilten den Frust der letzten Monate, berichteten auch von den Irritationen in Anbetracht der neuen Geschäftigkeit.

Besonders zeichnete das Team aus, dass jeder zuerst für die anderen einstand. So entstand aus den unterschiedlichen Lebenserfahrungen eine Bereicherung für alle.

Während der erste regenfreie Sommerabend uns nach draußen zog, Peter die Gitarre rausholte, im Schein der Windlichter die Mücken tanzten, fühlte es sich an wie eine wunderbare Erinnerung an eine schöne Zeit.

In dem Moment, in dem man aber mitsang, wurde klar, es ist keine Erinnerung es ist ganz real. Real schön mit guten WeggefährtInnen auf Schloss Schney!

Es ist fast dunkel, Peter Levay spielt Gitarre, es sitzen Menschen bei den Hunden auf dem Boden, andere am Tisch und auf einer nahen Bank.

Beitrag von Manja M.